RATING IST

  • Eine Aussage (Prognose) über die zukünftige Fähigkeit eines Unternehmens zur vollständigen und termingerechten Rückzahlung (Tilgung + Verzinsung) seiner Verbindlichkeiten
  • Ein Prozess zur Ermittlung von Ausfallwahrscheinlichkeiten auf Basis von Unternehmensanalysen
  • Ratings werden durch Kreditinstitute (Internes Rating) oder Rating-Agenturen wie der Schatz Consulting (Externes Rating) erstellt.

Externes Rating durch uns

  • Externes Rating erfolgt auf Initiative des Unternehmens
  • Einsatzmöglichkeit für Ihr Unternehmen
  • Kreditverhandlungen mit Ihren Banken
  • Bonitätssignale erforschen

Bankinternes Rating

  • Bonitätsbeurteilung Ihres Unternehmens durch Ihre Kreditinstitut ohne Auftrag des Kunden
  • Derzeit noch keine regelmäßige Offenlegung gegenüber dem beurteilten Unternehmen
  • Ziele und Einsatzmöglichkeiten des Internen Bankenrating
  • Ermittlung von Ausfallwahrscheinlichkeit
  • Kreditentscheidung / Konditionengestaltung
  • Portfoliosteuerung, Berechnung des ökonomischen Kapitals
  • In Zukunft: Eigenkapitalunterlegung nach Basel II

 

Begriffserläuterungen:

§ 18 KWG (Auszug)

  • Ein Kreditinstitut darf einen Kredit von insgesamt mehr als 250.000 € nur gewähren, wenn es sich von dem Kreditnehmer die wirtschaftlichen Verhältnisse, insbesondere durch Vorlage der Jahresabschlüsse, offen legen lässt. Das Kreditinstitut kann davon absehen, wenn das Verlangen nach Offenlegung im Hinblick auf die gestellten Sicherheiten oder auf die Mitverpflichteten offensichtlich unbegründet wäre.

MAK (Mindestanforderungen an das Kreditwesen – ab 30.06.2004)

= Qualitäts- und Risikomanagement der Banken

= Gewaltenteilung Vertrieb / Marktfolge
  • Tz. 41: Abhängig vom Risikogehalt der Kreditgeschäfte sind im Rahmen der Kreditentscheidung als auch bei turnusmäßigen oder anlassbezogenen Beurteilungen die Risiken eines Engagement mit Hilfe eines Risikoklassifizierungsverfahrens zu bewerten. Eine Überprüfung der Risikoeinstufung ist jährlich durchzuführen.
  • Tz 42: Zwischen der Einstufung im Risikoklassifizierungsverfahren und der Konditionsgestaltung sollte ein sachlich nachvollziehbarer Zusammenhang bestehen.
  • Tz 67: In jedem Kreditinstitut sind aussagekräftige Risikoklassifizierungsverfahren für die erstmalige bzw. die turnusmäßige oder anlassbezogene Beurteilung des Adressenausfallrisikos sowie gegebenenfalls des Objekt-/Projektrisikos einzurichten.

Basel II (voraussichtlich ab 01.01.2006)

  • Mindestens 7 Ratingklassen für nicht-notleidende Kredite, 1 Klasse für notleidende Kredite
  • Alle relevanten quantitativen und qualitativen Faktoren des Kreditnehmerrisikos sind zu berücksichtigen
  • Interne Ratings müssen in Kreditgenehmigung und Risikomanagement einfließen (sonst liegt ein Verstoß gegen MAK vor)
  • 5-jährige Datenhistorie bei Ratingentwicklung
Dies sind nur kleine Auszüge dessen, was in der Zukunft auf jeden Kreditnehmer, sowohl bei der Neuvergabe als auch bei der Verlängerung d.h. Neuverhandlung der Konditionen eines Kredits auf ihn zukommt.

Um diesen Anforderungen gewachsen zu sein und schon vor Beginn des Bankengesprächs zu wissen, was auf Sie zukommt, benötigen Sie die Hilfe eines ausgebildeten Fachmanns.

Eine aussagekräftig aufbereitete Ratingmappe sowie eine umfassende Vorbereitung auf das Bankengespräch kann bares Geld für Sie bedeuten. Zinskonditionen zu sichern oder moderate Konditionen zu erhalten ist nur möglich, wenn Sie wissen, wie Ihr Gegenüber in Form Ihres Kreditsachbearbeiters denkt und nach welchen Kriterien er seine Beurteilung fällt.

Nutzen Sie die Qualifikation und Ausbildung von Herrn Dipl.-Betriebswirt (FH) Achim Schatz, zertifizierter Rating-Analyst IHK, der sowohl die Ratingansätze nach BVR (=Genossenschaftsbanken) als auch der Sparkassen und Großbanken beherrscht 

Zertifikat Achim Schatz Rating-Analyst (IHK)